Erde ist der Boden, der Leben und Nahrung hervorbringt. Sie ist aufnahmefähig, fruchtbar und ergiebig.
Erde verkörpert die goldene Mitte, den Zustand der Gelassenheit. Sie ist das nährende und ausgleichende Element, das die Jahreszeiten harmonisch ineinander überleitet. Sie steht für Mütterlichkeit, Sicherheit und Geborgenheit, für Mitgefühl und Verbundenheit mit der Umwelt. Ihre Triebkraft ist die Sorge.
Und sie steht ebenso für die Zeit des Spätsommers, für Fülle und für das Sichern der eigenen Existenz. Die Zeit der Rückschau und der Verarbeitung.
Im Jahara steht die Erdenergie für das Konzept Unsichtbarkeit.
Das eigene Ego des Jahara Praktizierenden tritt in den Hintergrund. Er ist einfach da, ohne zu bewerten, ohne zu forcieren oder dem Klienten seine eigenen Erwartungen überzustülpen. Die Unterstützung des Gebenden ist so selbstverständlich, dass sich der Nehmende auf sich selbst konzentrieren kann. Die Verantwortung für den eigenen Körper und das eigene Erleben bleiben so jederzeit beim Klienten selbst.
Ist das Element Erde in Harmonie, zeigt es sich durch Gelassenheit, Selbstsicherheit, Stabilität, Reife, Großzügigkeit und Mitgefühl.
Zu viel Erdenergie führt zu Zwängen, festgefahrenen Gedanken, Überbesorgtsein oder Besessenheit.
Hier empfiehlt es sich das Element Erde abzuleiten und durch das Element Holz zu kontrollieren.
Zu wenig Erdenergie zeigt sich durch Gleichgültigkeit, Unaufmerksamkeit, Geiz oder in Selbstzweifeln.
In diesem Fall kann das Element Erde gestärkt und durch das Element Feuer genährt werden.
Das Element Erde stärken:
barfuß gehen
für jemanden sorgen
ein leckeres Essen genießen
im Gras liegen
im Garten arbeiten
Wandern
Kuscheln
sich in ein Buch vertiefen
für Gäste kochen
etwas Gutes tun und niemandem davon erzählen
grünen Tee trinken
regelmäßig und warm essen
langsam und gründlich kauen
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