Vor 4 Jahren, als für mich ein neuer Lebensabschnitt begann, bekam ich von einer guten Freundin ein Dankbarkeitstagebuch geschenkt. Sie hatte es selbst zusammengestellt mit Fragen, Bildern und viel Raum für eigene Ideen.
Wie sich im Nachhinein herausstellte, ist so ein Tagebuch ein wundervoller Begleiter für einen Neubeginn. Es bringt beim Schreiben all die Dinge in unser Bewusstsein, die bisher schon richtig gut gelaufen sind.
Als ich anfing täglich darüber nachzudenken, was ich heute in mein Buch schreibe, fielen mir immer mehr große und kleine Geschenke ein, die das Leben hier und jetzt für mich bereithält. So als ob mich eine gute Fee an die Hand nimmt, um mir die Sonnenstrahlen in meinem Leben zu zeigen.
Selbst an Tagen, an denen scheinbar alles schief läuft, gibt es noch Dinge für die ich dankbar bin. Zum Beispiel mein Morgenkaffee mit frisch aufgeschäumter Milch. Oder das freudige Schwanzwedeln meines Hundes, wenn ich nach Hause komme. Oder auf der Straße jemanden anzulächeln und ein Lächeln zurück zu bekommen.
Nur erscheinen uns solche kleinen Momente oft selbstverständlich und werden daher von uns übersehen. Stattdessen ärgern wir uns über die Sachen, die alle schief gelaufen sind. Manchmal bis in den Schlaf hinein. Wenn er sich dann überhaupt noch einstellt.
Mein Dankbarkeitstagebuch hilft mir, meine Aufmerksamkeit den Lichtblicken des Tages zu widmen. Zum Beispiel am Abend, vor dem Einschlafen. Jeder gute Moment des Tages wird noch einmal von mir durchlebt und mit ihm das positive Gefühl, welches ich dabei hatte. Der perfekte Zustand, um noch mehr Freude, Glück und Zufriedenheit in mein Leben einzuladen. Und natürlich auch, um entspannt einzuschlafen. Oder um einen neuen Tag voller neuer Energie zu beginnen.
Da gibt es die großen Geschenke in meinem Leben wie zum Beispiel meine Töchter und meine Enkelin, die mich mit ihrer Lebendigkeit immer wieder anstecken. Oder dass ich die Jahara Methode kennenlernen durfte und an andere weitergeben kann.
Und es gibt eine Vielzahl kleiner Augenblicke, für die ich dankbar bin. So „ertappe“ ich mich tagsüber immer wieder dabei, wie ich solche Momente sammele, um sie später in mein Tagebuch schreiben zu können. Das lenkt meine Aufmerksamkeit automatisch auf die kleinen Glücksmomente. Und wie von Zauberhand werden es täglich mehr. Einige davon möchte ich gern mit euch auf Instagram teilen. Wer Lust darauf hat, folgt einfach dem Link.
Glücksmomente der Dankbarkeit
