Dieses Gedicht ist während meines ersten Jahara Kurses entstanden. Wenn ich die Worte lese, ist die Erinnerung an diese ersten Augenblicke von sicherem Gehaltensein und grenzenloser Freiheit vor 15 Jahren wieder deutlich in meinem Körper spürbar. Mario Jahara nennt diesen Zauber auch die sanfte Kraft des Wassers.
Raum und Zeit verschwimmen
grenzenlos so wie das Meer –
aus Gehaltensein wird Schweben
im sanften Fließen um mich her
Wärme flutet meinen Körper
einem Lächeln gleich –
pulsiert und strömt in meinen Adern,
ich fühle mich geliebt und reich.
Weite und Unendlichkeit,
ein lebendig stilles Glück –
es weitergeben heißt Vertrauen,
du findest einen Weg zurück.
Zurück zu deiner eignen Kraft,
fern von alter Angst
formt sich deine Mitte neu
aus Liebe und Balance.
Bild: Alice Rauch