Die Jahara Methode beruht auf sehr einfachen Schlüsselkonzepten, die eng mit den fünf Elementen aus der Traditionellen chinesischen Medizin verbunden sind.
Mario Jahara, ein bekannter Zen Shiatsu Lehrer aus Brasilien entwickelte diese Methode, welche sicheres, anstrengungsloses und kreatives Arbeiten im Wasser ermöglicht. Der Rücken des Gebenden wird dabei ebenso gut geschützt wie der Rücken des Empfangenden.
Folgende Jahara Konzepte können ebenso als Grundlage bei der Körperarbeit außerhalb des Wassers dienen:
Unterstützung: Sicheres Gehaltensein und eine gute Unterstützung der Wirbelsäule, insbesondere der Halswirbelsäule und der Gelenke schaffen einen sicheren Raum, in dem sich der Empfangende entspannen kann, um alte Muster loszulassen und neue zuzulassen.
Anpassung: Ich passe die Methode stets an die Person an und nicht umgekehrt. Die Auswahl der Bewegungen richtet sich nach dem Befinden, den Möglichkeiten und den Bedürfnissen des Nehmenden. Ich reagiere situativ: Was sich nicht gut anfühlt, verwerfe ich. Was sich gut anfühlt, wiederhole ich.
Ausdehnung: Durch Zug schaffe ich Weite in den Gelenken und Zwischenwirbelscheiben. Dabei achte ich immer auf die eigene Körperhaltung, denn diese überträgt sich auf den Empfangenden.
Leichtigkeit: Es darf mir beim Geben selbst gut gehen. Ich achte immer auf eine gesunde Position meines Rückens. Die Kraft hole ich aus meiner Körpermitte. Druck lasse ich entstehen, indem ich mich mit meinem eigenen Gewicht anlehne bzw. einsinken lasse.
Unsichtbarkeit: Körperarbeit ist eine Begegnung zwischen zwei Menschen auf gleicher Augenhöhe. Mein eigenes Ego tritt in den Hintergrund, ich bin einfach da.