Ich habe mich schon immer dafür interessiert, wie wir Menschen ticken. Was hindert uns daran glücklich zu sein? Warum verhalten wir uns als hoch entwickelte Lebensform manchmal so primitiv? Warum sägen wir an dem Ast, auf dem wir selbst sitzen? Warum handeln wir oft völlig entgegengesetzt zu unserem rationalen Verstand und tun uns damit selbst weh? Warum machen wir immer wieder die gleichen Fehler, tappen immer wieder in Verhaltensmuster wie Süchte oder gehen immer wieder ungesunde Beziehungen ein?

Diese und viele andere Fragen stellte ich mir immer wieder. Während meiner Ausbildungen hing ich besonders an den Lippen meiner Psychologie Dozenten und las zahlreiche Bücher über Persönlichkeitsentwicklung. Ich fand dort viele hilfreiche Antworten. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass ein wichtiger Baustein für mein Verständnis und v.a. für eine erfolgreiche Umsetzung fehlte. Wenn ich doch alles verstanden hatte, warum fiel es mir so schwer, mein Leben zu ändern?

Erst als ich vor ein paar Jahren anfing, mich mit dem Thema Vagusnerv zu beschäftigen, ging mir ein Licht auf. Endlich verstand ich, warum ich allein mit meinem Denken und positiven Glaubenssätzen nicht weiter kam. Ich verstand auch, warum alle Methoden, die meinen Körper mit ins Boot geholt hatten, die größte Veränderung in meinem Leben gebracht hatten. So erlebte ich beim Jahara®, einer wunderbaren Tiefenentspannung im warmen Wasser, zum ersten Mal in meinem Leben Sicherheit innerhalb meines Körpers. Ich entdeckte das Embodiment und wie ich damit Einfluss auf mein autonomes Nervensystem nehmen kann. Ich entdeckte die Sprache meines Körpers und die Sprache meiner Gefühle.

Ein paar einfache Vagusübungen zum Ausprobieren gibt es hier.